Auch Landrat Jochen Hagt (hier rechts im Bild während der Rede des Ministerpräsidenten) schloss sich dem großen Dank an alle Ehrenamtler an.

Viele oberbergische Vereinsvorsitzende dürften überrascht gewesen sein, als ein Schreiben der Staatskanzlei im Briefkasten war. Ministerpräsident Hendrik Wüst lud am 8. August zum Ehrenamtsempfang auf Metabolon ein. Seitens der CDU Engelskirchen waren auch die stellvertretende Bürgermeisterin, Kathrin Amelung, sowie Lukas Miebach als Vertreter des Fraktionsvorstands dabei. Ziel der Veranstaltung: Einmal Danke sagen für so viel Engagement, das zu oft als selbstverständlich angesehen wird. In seiner Rede erklärte der NRW-Regierungschef, dass auch er aus einer ländlichen Kommune komme und daher wisse, wie wichtig das Ehrenamt für unser Zusammenleben sei. Insbesondere Hilfs- und Rettungsorganisationen wie die Freiwilligen Feuerwehren seien im wörtlichen Sinne überlebenswichtig. Wüst beschrieb, dass wir in einer Zeit leben, in der zwar leider weniger Menschen für längere Zeiträume Ehrenämter übernehmen wollen, diese aber umso mehr gebraucht würden. Dort, wo Menschen ehrenamtlich aktiv sind, halte man zusammen. Es gehe selten ausschließlich um den Vereinszweck an sich. Ehrenamtliche Arbeit sei darüber hinaus letztlich oftmals aktive Bekämpfung von Einsamkeit, Ausgrenzung und Extremismus. Zudem hob Wüst unter dem Applaus der rund 300 Gäste noch einmal hervor, dass Ehrenamt zudem auch sehr viel Spaß mache. Nach dem abschließenden Dank des Ministerpräsidenten konnten alle das reichhaltige Grillbuffet genießen.